Leistungsspektrum Darmbereich und Blase
Beckenbodenbeschwerden im Darmbereich und der Blase können verschiedene Krankheitsbilder zur Ursache haben. Unser Team im Beckenbodenzentrum in München arbeitet in enger Zusammenarbeit mit Physiotherapeutinnen, die sich auf Beckenbodenerkrankungen spezialisiert haben, und Urotherapeutinnen, die Betroffene beraten. Zudem kooperieren wir mit Neurologen, Ernährungsberatern, Psychotherapeuten und Sexualmedizinern. Wir behandeln Frauen, Männer und Kinder mit Beschwerden am Beckenboden.
Fistelbildung an Darm oder Blase
Nach Verletzungen, gynäkologischen Operationen, Bestrahlungen bei Darm-Tumoren oder Entzündungen kann es zu einer Verbindung zwischen Blase, Harnleiter, Harnröhre und der Scheide kommen. Die Folge davon ist ein ständiger Harnabgang über die Scheide. Die Behandlung einer Fistel erfolgt in der Regel durch eine Operation. Dabei schneiden wir den Fistelgang aus und verschließen das Gewebe zwischen den betroffenen Organen wieder.
Blasen- und Darmstörungen
In Folge einer Diabeteserkrankung kann es zu Blasen- und Darmstörungen kommen. Die Symptome können ein starker Harndrang (überaktive Blase) oder auch kein Harndrang (Überlaufinkontinenz) sein. Die Blase kann sich beispielsweise auch schon bevor sie gefüllt ist, verfrüht entleeren. Kleine Mengen an Urin können außerdem ständig unkontrolliert verloren gehen.
Welche Behandlungsmethoden gibt es?
Bei unwillkürlichem Harnverlust können wir Ihnen beispielsweise durch Beckenbodentraining helfen. Wirken herkömmliche Therapien nicht, kommen operative Verfahren in Frage. Wir setzen hier eine Implantation von Blasen- und Darmschrittmachern ein.